Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum, Universität Tübingen
Workshopbeitrag zur Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik (GI) in Wiesbaden
am 24.9.2024, 14.00-18.00 Uhr
an der Hochschule RheinMain:
Informatik Festival 24
Circular Economy umfasst nach der EU-Definition alle Phasen der Wertschöpfung: Von der Produktgestaltung und Produktion bis hin zu Verbrauch, Reparatur, Abfallbewirtschaftung und sekundären Rohstoffen, die in die Wirtschaft zurückgeführt werden. Für die Umsetzung der zirkulären Strategien wird auf der Deep-Tech-Seite ein "Virtuelles Engineering" benötigt.
Für die Umsetzung der Circular Economy sind vielfältige Innovationen erforderlich, unter anderem durch neue Materialien und Produkte, veränderte Workflows, optimierte Datenmanagementprozesse sowie Veränderungen in der Logistik und dem Transport.
Welchen Beitrag kann das moderne Quantencomputing für das Virtuelle Engineering oder die Umsetzung der neun R-Strategien leisten?
1. Refuse:
Reduktion von Rohstoffen, Vermeidung von Abfall durch ressourcenschonende Produktionsprozesse
2. Rethink: Reversed Logistics und Materialinnovationen
3. Reduce: Erhöhung der Effizienz durch den geringeren Verbrauch von Ressourcen, Materialien und Energie
4. Reuse: Wiederverwendung von Produkten oder Produktteilen
5. Repair: Reparatur oder Wiederinstandsetzung
6. Refurbish: Rückgewinnung von Materialien
7. Remanufacture: Aufarbeitung eines Produkts mit Gebrauchtteilen und Neukomponenten
8. Repurpose: Entnahme von Produkten und Komponenten für neue Wertschöpfung und neue Funktionen
9. Recycle:
Rückgewinnung von Materialien
„Mehrdimensionale kreislaufwirtschaftliche Projekte sind für eine gelungene Circular Economy essenziell, auch wenn ihre Konzeption und Umsetzung komplizierter ist. […] Die Logiken der Circular Economy müssen in innovative Geschäftsmodelle gegossen werden. Dies betrifft etablierte Unternehmen wie Start-ups gleichermaßen.“
„Mythen der Circular Economy“, Alexa Böckel, Jan Quaing, Ilka Weissbrod, Julia Böhm (Hrsg.), Bertelmann-Stiftung 2022, S. 28
"Gelungene Veranstaltung, toller Workshop und ein Vortrag mit viel Input. Eine gute Möglichkeit für praktische Insights in die Circular Economy und das Machine Learning. Der Workshop hat durch das LEGO eine norme Bereicherung erfahren, die Einbindung in die partizipativen Aufgaben war sehr gut."
Sven Galander, Managing Director RainmakerSociety GmbH
TAGESWORKSHOP
Geschäftsmodelle für die Circular Economy entdecken
in Tübingen oder Inhouse
Individuelle Termine für Teams oder Führungskräfte auf Anfrage:
Kosten: 1490,- € Tagessatz für Workshopfacilitation
(= Kosten für Teams inkl. Material, Raumkosten in Tübingen sind im Preis enthalten)
Der Workshop schließt mit einer
Teilnahmebescheinigung der Universität Tübingen ab.
Workshoport in Tübingen:
Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum
Universität Tübingen
Doblerstraße 33, 72074 Tübingen
Weitere Infos zu den Inhalten bei Bedarf unter: 0176 5789 1320 (Anna Hoffmann)
"Erst die Betrachtung des individuellen Anwendungskontextes und der individuellen Einsatzumgebung erlauben eine umfassende Bewertung der mit dem Gebrauch von Algorithmen und KI-Systemen einhergehenden Kritikalität.“
Drucksache 19/23700 (bundestag.de), S. 66
Der Fragenkatalog der KI‐Kontextanalyse ermöglicht es, Machine Learning basierte KI‐Systeme schon ab dem ersten Entwurf des Use‐Cases auf die gestaffelten Kriterien eines menschenzentrierten und verantwortungsvollen KI-Business‐Designs hin zu durchleuchten und Optimierungsbedarf aufzuzeigen, bevor viel Geld in die Hand genommen wurde.
Die KI‐Kontextanalyse nimmt den geplanten spezifischen Anwendungskontext sowie die spätere Nutzerumgebung vertieft in den Blick. Dadurch gelingt eine differenzierte Analyse, die offene Fragen beantwortet, Chancen und Möglichkeiten der geplanten KI aufzeigt und praktische Risiken im Vorfeld sichtbar und lösbarer macht.
Der Fragenkatalog der KI-Kontextanalyse wurde in Zusammenarbeit mit dem CRvW-Zentrum der Universität Tübingen entwickelt und erweitert.
Leitung der Prozessanalyse:
Anna Hoffmann
Weitere Infos unter: https://www.inqa-coaching-hoffmann.de/
Kosten:
Die Prozessberatung kann stundenweise zu einem Honorarsatz von 150,00 € pro Stunde gebucht werden. Relevante Ergebnisse werden in der Regel ab vier Stunden Prozessberatung erzielt.
Eine mögliche Antwort auf diese Fragen bieten die Grundwerte für Wohlergehen nach dem GPI Atlantic, die in diesem Workshop durch konkrete Arbeitsaufträge thematisiert werden.
Die Grundwerte für Wohlergehen basieren auf dem von Ronald Colman[1] initiierten Genuine Progress Index (GPI) Atlantic, der durch innovative Indikatoren auf eine umfassende und ganzheitliche Verbesserung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Grundlagen abzielt.
[1] Ronald Colman: “Was wirklich zählt - Plädoyer für eine nachhaltige und gerechte Wirtschaft”, Secession Verlag Berlin 23
Large Language Models (LLMs) erlauben, durch Programme wie ChatGPT Antworten auf nahezu alle Fragen zu bekommen. Aber sind diese Antworten richtig?
Technisch lässt sich die Wahrheit statistisch generierter Antworten nicht verbürgen. Ökonomisch zählt nur, dass die Benutzer mit den Antworten zufrieden sind.
Aufbauend auf den Indikatoren der Forschungsgruppe GPI Atlantic gehen wir bei dem partizipativen Gestalten von KI-Systemen umfassenden Gesichtspunkten zum menschlichen und planetaren Wohlergehen mit Langzeitwirkung nach.
Antworten auf diese Fragen werden im Serious Gaming durch co:kreatives Brainstorming und Designen gefunden
TAGESWORKSHOP
Workshop Humanity Centered AI
in Tübingen oder Inhouse
Individuelle Termine für Gruppen auf Anfrage
Bitte senden Sie uns dafür eine E-mail:
Kosten: 1490,- € Tagessatz für Workshopfacilitation
(= Workshopkosten für Gruppen inkl. Material, Raumkosten in Tübingen sind im Preis enthalten)
Der Workshop schließt mit einer
Teilnahmebescheinigung der Universität Tübingen ab.
Workshoport in Tübingen:
Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum
Universität Tübingen
Doblerstraße 33, 72074 Tübingen
Weitere Infos zu den Inhalten bei Bedarf unter: 0176 5789 1320 (Anna Hoffmann)
Co:Design Workshop mit haptischer Szenariomodellierung (Lego® Serious Play®) für neue, Machine-Learning-basierten Lösungen der Circular Economy
„Mehrdimensionale kreislaufwirtschaftliche Projekte sind für eine gelungene Circular Economy essenziell, auch wenn ihre Konzeption und Umsetzung komplizierter ist. […] Die Logiken der Circular Economy müssen in innovative Geschäftsmodelle gegossen werden. Dies betrifft etablierte Unternehmen wie Start-ups gleichermaßen.“[1]
[1] „Mythen der Circular Economy“, Alexa Böckel, Jan Quaing, Ilka Weissbrod, Julia Böhm (Hrsg.), Bertelmann-Stiftung 2022, S. 28
Aufbauend auf Inputs aus den Best Practices der Ellen MacArthur Foundation zu den Möglichkeiten von KI für die Kreislaufwirtschaft entwickeln die Teilnehmenden Lösungsideen im Rapid-Prototypingverfahren (unter Einsatz von LEGO® SERIOUS PLAY®), die nach und nach zu einem Business-Ökosystem vernetzt werden.
„Neue Werkzeuge wie künstliche Intelligenz können dafür sorgen, dass die einzigen Grenzen, die wir erfahren, die unserer Vorstellungskraft und der Endlichkeit der Ressourcen der Welt sind.“ Ellen McArthur Stiftung
TAGESWORKSHOP
Machine Learning für die Circular Economy
in Tübingen oder Inhouse
Individuelle Termine für Gruppen auf Anfrage
Bitte senden Sie uns dafür eine E-mail:
Kosten: 1490,- € Tagessatz für Workshopfacilitation
(= Workshopkosten für Gruppen inkl. Material, Raumkosten in Tübingen sind im Preis enthalten)
Der Workshop schließt mit einer
Teilnahmebescheinigung der Universität Tübingen ab.
Workshoport in Tübingen:
Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum
Universität Tübingen
Doblerstraße 33, 72074 Tübingen
Weitere Infos zu den Inhalten bei Bedarf unter: 0176 5789 1320 (Anna Hoffmann)
Halbtagesworkshop
E-Waste & Circular Economy
Mit Machine Learning Verfahren die globale Circular Economy voranbringen mit Fokus auf "Electrical and Electronic Equipment" (EEE) und E-Waste
Der anwachsende weltweite Elektroschott, getrieben durch ständige Softwareupdates, sowie die immer stärker nachgefragten Komponenten für digitale Geräte sind die zwei Pole eines gemeinsamen Problemraums. Machine Learning Verfahren sowie die Prinzipien der Circular Economy können die relevanten Lösungen dafür liefern.
Workshopablauf:
Der Workshop beginnt mit Inputs aus den Best Practices der Ellen MacArthur Foundation, die zeigen, wie Machine Learning effektiv zu einer funktionierenden globalen Kreislaufwirtschaft beitragen kann. Wir fokussieren uns dabei auf real existierende Möglichkeiten in Form von Plattform-, Software- und Robotikanwendungen.
Dadurch inspiriert bauen wir mit LEGO unsere Lösungsideen für eine skalierte Kreislaufwirtschaft im Rapid-Prototypingverfahren.
Im dritten Teil werden wir dann die einzelnen Ideen zu einem „EEE & E-Waste“ Circular Economy-Ecosystem vernetzen und so ein LEGO-Modell einer grünen Zukunft entwerfen, das beispielhafte Lösungen für mögliche Kreislaufwirtschaftssysteme aufzeigen kann.
Teilnehmenden-Feedback:
"Ich fand den KI Workshop zu E-Waste und Möglichkeiten der Circular Economy wirklich inspirierend. Die Impulspräsentation und die anschließende Gruppenarbeit mit neuen Leuten haben eine interessante Dynamik geschaffen und zu vielen Aha-Momenten geführt. Besonders das kreative Arbeiten mit Legobausteinen und die darauf folgende Gruppenvorstellung waren eine klasse Erfahrung. Solche Workshops machen wirklich Spaß und bleiben lange im Gedächtnis."
Andreas Kroh, Geschäftsführung, Flandi.ai
HALBTAGESWORKSHOP
E-Waste & Circular Economy
in Tübingen oder Inhouse
Individuelle Termine für Gruppen auf Anfrage
Bitte senden Sie uns dafür eine E-mail:
Kosten: 750,- € Halbtagessatz für Workshopfacilitation
(= Workshopkosten für Gruppen inkl. Material, Raumkosten in Tübingen sind im Preis enthalten)
Der Workshop schließt mit einer
Teilnahmebescheinigung der Universität Tübingen ab.
Workshoport in Tübingen:
Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum
Universität Tübingen
Doblerstraße 33, 72074 Tübingen
Weitere Infos zu den Inhalten bei Bedarf unter: 0176 5789 1320 (Anna Hoffmann)
Mit Machine Learning Verfahren die Kreislaufwirtschaft voranbringen mit Fokus auf "Electrical and Electronic Equipment" (EEE) und E-Waste
Der anwachsende weltweite Elektroschott, getrieben durch ständige Softwareupdates, sowie die immer stärker nachgefragten Komponenten für digitale Geräte sind die zwei Pole eines gemeinsamen Problemraums. Machine Learning Verfahren sowie die Prinzipien der Circular Economy können die relevanten Lösungen dafür liefern.
Credits© Photos UNU/UNITAR SCYCLE -Yassyn Sidki
Credits© Illustrations UNU/UNITAR SCYCLE -Nienke Haccoû
Sie möchten auch mit uns einen Workshop durchführen?
Das ist sowohl Inhouse, auf Konferenzen als auch in Tübingen möglich.
Bitte senden Sie uns für
dafür eine formlose E-mail:
Seminarort in Tübingen:
Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum
Universität Tübingen
Doblerstraße 33, 72074 Tübingen
Weitere Infos:
sekretariat.cfvw@uni-tuebingen.de
Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum,
Universität Tübingen
Doblerstraße 33,
Eberhard Karls Universität Tübingen,
72074 Tübingen
Tel.: +49-7071-29-75334
(secretary's office, Ms. Aleksandra Rötschke)
https://uni-tuebingen.de/forschung/zentren-und-institute/carl-friedrich-von-weizsaecker-zentrum/cfvw-zentrum/
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© 2024 Reinhard Kahle, Carl Friedrich von Weizäcker Zentrum, Universität Tübingen, Tübingen