Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum, Universität Tübingen
AI Literacy für den Artikel 4 des EU AI Acts
Das Beste aus Wissenschaft und Praxis vereint - für einen verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz in Wirtschaft und Gesellschaft
"Die Anbieter und
Betreiber von KI-Systemen ergreifen Maßnahmen, um nach bestem Wissen und Gewissen sicherzustellen, dass ihr
Personal und andere Personen, die in ihrem Auftrag mit dem Betrieb und der
Nutzung von KI-Systemen befasst sind, über ausreichende KI-Kompetenz verfügen [...].
Durch den modularen, hybriden Aufbau des Seminars kann die Weiterbildung optimal in den Arbeitsalltag integriert werden. Es entstehen nur geringe Produktivitätsverluste. Das Seminar findet remote statt, ein Großteil der Inhalte kann selbstgesteuert zu einem gewählten Zeitpunkt gelernt und nach Belieben wiederholt und vertieft werden.
Wir machen die Erfüllung des Artikel 4 einfach und interessant!
Wir machen Sie zukunftsfit für die Erfüllung des Artikel 4!
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Das CFvWZ bietet vielfältige, interaktive und gut strukturierte AI Literacy Seminare für die Anforderungen des EU AI Acts
Mit dem Angebot der KI-Kompetenzseminare bieten wir "AI Literacy" für Mitarbeitende und Entscheidungsträger mit Teilnahmebescheinigung der Universität Tübingen an. Die an unterschiedliche Personengruppen und Kontexte angepassten Tagesseminare können in Tübingen oder inhouse gebucht werden. Zudem verfügen wir mit der KI-Kontextanalyse über ein bewährtes Instrument zur differenzierten Erfassung der Nutzungsbedingungen und Usergruppen von KI-Systemen, mit dem Risiken leicht erfasst werden können. Wir machen die Erfüllung des Artikel 4 einfach und interessant!
Artikel 4 des EU Artificial Intelligence Acts verlangt die ausreichende KI-Kompetenz der Personen, die für betriebliche Zwecke KI verwenden, sowie die Berücksichtigung des Kontextes, in dem KI-Systeme eingesetzt werden sollen:
„Die Anbieter und Betreiber von KI-Systemen ergreifen Maßnahmen, um nach bestem Wissen und Gewissen sicherzustellen, dass ihr Personal und andere Personen, die in ihrem Auftrag mit dem Betrieb und der Nutzung von KI-Systemen befasst sind, über ausreichende KI-Kompetenz verfügen, wobei ihre technischen Kenntnisse, ihre Erfahrung, ihre Aus- und Weiterbildung und der Kontext, in dem die KI-Systeme eingesetzt werden sollen, sowie die Personen oder Personengruppen, bei denen die KI-Systeme eingesetzt werden sollen, berücksichtigt werden.“
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Die KI Transformation ist eine verantwortungsvolle Führungsaufgabe, die kluge und weitsichtige Strategieentscheidungen benötigt.
Eine KI getriebene Zukunft benötigt klare Visionen. Das gilt besonders für die Zusammenarbeit von Menschen und Machschien. Kompetenzbereiche und Teamstrukturen sollten gut durchdacht sein.
Um mit der Geschwindigkeit der KI Entwicklung Schritt zu halten, müssen in der Weiterbildung neue Maßstäbe gesetzt werden. Es ist wichtig, sich mit den Grundlagen von KI ausreichend vertraut zu machen und die Voraussetzungen für gelingende KI in der Tiefe zu begreifen.
Langfristiges Denken ist für den Umgang mit KI entscheidend. KI wird für die nächsten Jahrzehnte unsere Lebenswelt verändern. "Allgemeine künstliche Intelligenz", die den Menschen überflügelt, bleibt aber vorerst nur eine überschätze Idee.
EU AI Act Info des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz:
"Verpflichtung zur KI-Kompetenz:
Für jeden, der KI-Systeme anbietet oder betreibt, wird KI-Kompetenz ab dem 2. Februar 2025 zur Pflicht. Das heißt, Unternehmen und Behörden müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden die eingesetzte Technologie verstehen. Die geforderte Kompetenz bezieht sich dabei direkt darauf, zu welchem spezifischen Zweck die künstliche Intelligenz eingesetzt wird.
Entscheidend ist die verantwortungsbewusste Bewertung von Eignung, Risiken und Auswirkungen jedes KI-Systems. Das Ziel ist, ein Bewusstsein für die Chancen und Risiken von KI in Unternehmen und Behörden zu schaffen und künstliche Intelligenz mit Bedacht einzusetzen."
Durch den modularen, hybriden Aufbau des Seminars kann die Weiterbildung optimal in den Arbeitsalltag integriert werden. Es entstehen nur geringe Produktivitätsverluste.
Das Seminar findet remote statt, ein Großteil der Inhalte kann selbstgesteuert zu einem gewählten Zeitpunkt gelernt und nach Belieben wiederholt und vertieft werden. Die Liveanteile für Fragen und Reflektionen finden in der Gruppe statt, die Termine für die einzelnen Liveanteile können vom Unternehmen mit den Dozenten individuell abgestimmt werden.
So bleibt die Arbeitskraft der Belegschaft trotz der Weiterbildung erhalten. Nur für die Liveanteile der Weiterbildung sollten alle TN gemeinsam vor den Bildschirm kommen. Durch das Instrument des Lerntagebuchs werden die inneren Reflexionen und Kompetenzgewinne während der Weiterbildung im Sinne des semantischen Tiefenlernens zunächst aktiviert und anschließend nachhaltig verankert.
Anna Hoffmann: KI-Grundlagen
Reinhard Kahle: Grenzen der KI
Klaus Mainzer: Chatbots und Bewusstsein
Anna Hoffmann: KI-Kontextanalyse
Gernot Pflüger: Anwendungen. Grenzen. Potentiale. KI im Unternehmenseinsatz.
Zeitliche Flexibilität für Ihr Team:
Q&A Livesession nach Abstimmung mit Ihnen!
"Das KI-Gesetz definiert vier Risikostufen für KI-Systeme:
Zeitliche Flexibilität für Ihr Team:
45 min Einheit mit Einzelfallbesprechung
Zeitliche Flexibilität für Ihr Team:
Grafik: By Megajuice - Own work, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57895741
Gernot Pflüger (Inhaber CPP Studios, Frankfurt)
Wo kann mir die Technik helfen, wo nicht?
45 min Einheit mit praktischen Beispielen
Zeitliche Flexibilität für Ihr Team:
Q&A Livesession nach Abstimmung mit Ihnen!
KI Video mit Adobe Firefly (Anna Hoffmann)
Das Seminar läuft nach dem Flipped Classroom Prinzip ab:
Die TN sehen zuerst eine Videolektion mit grundlegenden Inhalten (individueller Abruf), dann folgen die Fragen und Reflektionen zu diesen Inhalten in einer Livesession mit dem/der Dozent:in.
Für die TN-Bescheinigung müssen die TN Reflektionsfragen im Lerntagebuch beantworten. Das Lerntagebuch muss eingereicht werden, wird aber nicht benotet oder kommentiert. Die Inhalte im Lerntagebuch müssen einen Mindestumfang aufweisen, z.B. drei Zeilen zu jeder Frage. Die Einhaltung des Mindestumfangs wird überprüft.
Der Online KI-Basiskurs
"KI-Seepferdchen"
Kosten:
2400,- € netto für bis zu 30 TN
(bei 30 TN nur 80,- € Kosten pro TN)
<professur.cfvw@uni-tuebingen.de>
Dienstleistungsumfang:
KI ist durch die Vielfältigkeit der Systeme kein einfaches Thema.
Wir geben Ihnen in dem Kompaktformat einen Überblick, der Sie in Ihrer Entscheidungskompetenz stärkt und strategische Entscheidungen für Ihre Organisation einfacher macht:
Impulsvortrag von Prof. Reinhard Kahle
Nächster Seminartermin:
6. Mai 2025 (Tagesseminar)
Das Seminar zu AI-Literacy wird in Tübingen vor Ort zur Einzelbuchung angeboten. Es kann auch für 2400,- € netto inhouse von Organisationen gebucht werden (für bis zu 15 TN).
Bitte senden Sie uns für
Inhouse-Anfragen
eine E-mail:
Kosten bei Einzelbuchung in Tübingen: 490,- € zzgl. 19% MwSt. für einen Tag inkl. Seminarunterlagen, Snacks und Getränken.
Das Seminar schließt mit einer
Teilnahmebescheinigung der Universität Tübingen
ab.
Seminarzeiten:
10.00 bis 18.00 Uhr mit einer gemeinsamen Mittagspause.
Das Seminar findet statt bei einer Mindestteilnehmerzahl von 6 Personen. Die Gruppengröße ist auf 15 Teilnehmende beschränkt.
Seminarort in Tübingen:
Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum
Universität Tübingen
Doblerstraße 33, 72074 Tübingen
Anmeldung:
Bitte eine formlose-E-Mail senden an: sekretariat.cfvw@uni-tuebingen.de
Sie erhalten dann die Unterlagen für die verbindliche schriftliche Anmeldung.
Seminare für den EU AI ACT in Tübingen oder Inhouse:
AI Literacy für Mitarbeitende
Nachvollziehen können, wie die "Magie" hinter den Daten entsteht und welche Grundlagen die einzelnen KI-Systeme ausmachen
Impulsvortrag von Prof. Reinhard Kahle:
Grenzen der KI: Was durch KI nicht gelöst werden kann - mathematische Grenzen von KI-Anwendungen
LLMs, Diffusionsmodelle und Wissensgraphen:
RAG-Systeme, Prompting und Generative AI:
Menschliche und technologische tragfähige Entscheidungskraft:
Auswirkungen aktueller KI- Entwicklungen auf den beruflichen und gesellschaftlichen Alltag:
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Wer die KI und ML zugrundeliegenden Techniken nicht verstanden hat, kennt die maschinellen Grundlagen für die Gegenwart und Zukunft nicht und trifft leicht Entscheidungen auf der Basis von (falschen) Erwartungen und Halbwissen. KI-Systeme bieten viele Chancen, haben aber mehr Grenzen als oft vermutet und: KI ist nicht intelligent.
Viele Menschen schließen durch das, was sie sehen oder erleben, auf die Wirkungsweise von KI-Systemen. Das kann sehr irreführend sein, denn KI funktioniert nicht wie klassische Software oder bekannte regelbasierte Systeme.
Der Begriff KI umfasst eine Gruppe von Algorithmusbasierten Verarbeitungsprozessen, die in ihrer Wirkungsweise sehr unterschiedlich sein können und zu seinem großen Teil auf Wahrscheinlichkeit statt auf Genauigkeit beruhen.
KI-Funktionalitäten benötigen häufig keine extra Rollouts, sondern werden sukzessive in bestehende Anwendungen integriert. Darum ist vielen nicht klar, dass sehr viele Cloud- und Consumerdienste schon längst über KI/ML- Modelle laufen und KI ein ständiger Begleiter ist, wie etwa in den Empfehlungssystemen von Netflix und Amazon.
Themen im Wissenstransfer:
Nächster Seminartermin:
5. Mai 2025 (Tagesseminar)
Das Seminar zu AI-Literacy wird in Tübingen vor Ort zur Einzelbuchung angeboten. Es kann auch für 2400,- € inhouse von Organisationen gebucht werden (für bis zu 15 TN).
Bitte senden Sie uns für
Inhouse-Anfragen eine E-mail:
Kosten bei Einzelbuchung in Tübingen: 490,- € für einen Tag inkl. Seminarunterlagen, Snacks und Getränken.
Das Seminar schließt mit einer
Teilnahmebescheinigung der Universität Tübingen
ab.
Seminarzeiten:
10.00 bis 18.00 Uhr mit einer gemeinsamen Mittagspause.
Das Seminar findet statt bei einer Mindestteilnehmerzahl von 6 Personen. Die Gruppengröße ist auf 15 Teilnehmende beschränkt.
Seminarort in Tübingen:
Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum
Universität Tübingen
Doblerstraße 33, 72074 Tübingen
Anmeldung:
Bitte eine formlose-E-Mail senden an: sekretariat.cfvw@uni-tuebingen.de
Sie erhalten dann die Unterlagen für die verbindliche schriftliche Anmeldung.
Artikel 4 des EU Artificial Intelligence Acts verlangt die Berücksichtigung des Kontextes, in dem KI-Systeme eingesetzt werden sollen.
Betrachtet werden müssen:
Der aktuelle Fragenkatalog der KI-Kontextanalyse für den EU AI ACT bietet eine strategische Antwort auf die Frage, wie dieser Anspruch umgesetzt werden kann.
Dadurch den Einsatz der KI-Kontextanalyse gelingt eine differenzierte Analyse, die
grundlegende Fragen zur Nutzung und Einbindung des KI-Systems, zur Anwendung und zur Qualitätssicherung beantwortet.
Praktische Fragen des Risikomanagements werden sichtbar und lösbarer gemacht.
"Erst die Betrachtung des individuellen Anwendungskontextes und der individuellen Einsatzumgebung erlauben eine umfassende Bewertung der mit dem Gebrauch von Algorithmen und KI-Systemen einhergehenden Kritikalität.“
Drucksache 19/23700 (bundestag.de), S. 66
Genau auf diesem Gesichtspunkt baut die KI-Kontextanalyse auf, die den spezifischen Anwendungskontext, die User des KI-Systems, die konkreten Nutzungsvoraussetzungen sowie die Relevanz der Ergebnisse des KI-Systems vertieft in den Blick nimmt.
Es handelt sich bei der KI_Kontextanalyse um eine Weiterentwicklung der „Gestaffelte Kontextsitzungen“ nach Thomas Bevan („Theory of Machines“) ergänzt um Fragestellungen aus der „Human Centered AI“ (Mittelstand 4.0 -Kompetenzzentrum Usability).
"74 % der Befragten einer Statista Studie glauben nicht, dass es in den nächsten Jahren gelingen wird, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen. Wie könnte KI hier helfen? Der Trend in der Künstlichen Intelligenz geht hin zu immer größeren und komplexeren Modellen. Diese können zwar Vorschläge machen, doch umsetzen muss sie der Mensch. Dessen Hauptproblem ist die Geschwindigkeit. In der Umsetzung und in der Finanzierung. Eine KI kann uns hier Wege aufzeigen. Doch auch die hat ihre Schattenseite: Leider ist schon das Entwickeln und das Trainieren von Modellen nicht sehr ressourcenschonend. Stellt sich also die Frage: Wie können wir heute schon den Einsatz und die Entwicklung von KI-Systemen nachhaltiger gestalten?"
Zu Gast: Prof. Dr. Reinhard Kahle leitet das Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum an der Universität Tübingen und befasst sich dort mit Herausforderungen der Wissenschaften im digitalen Zeitalter, wozu auch KI gehört.
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"Gelungene Veranstaltung, toller Workshop und ein Vortrag mit viel Input. Eine gute Möglichkeit für praktische Insights in die Circular Economy und das Machine Learning. Der Workshop hat durch das LEGO eine norme Bereicherung erfahren, die Einbindung in die partizipativen Aufgaben war sehr gut."
Sven Galander, Managing Director RainmakerSociety GmbH
Souveränität
Die moderne statistikbasierte Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren vor allem im Bereich der "generativen KI" aufsehenerregende Erfolge feiern können. Allerdings liegen diesen Anwendungen oft "foundational models" zu Grunde, die von amerikanischen Firmen oder dem chinesischen Staat kontrolliert werden.
In der Zwischenzeit ist zudem die Frage aufgetreten, ob diese Modelle unerlaubterweise urheberrechtlich geschützte Daten vom Internet abgegriffen haben. Für die digitale Souveränität Deutschlands erscheint es fundamental, eigene "foundationale models" zur Verfügung stehen zu haben. In Anbetracht der benötigten Ressourcen ist das aber ohne Zweifel nur als gesamteuropäisches (EU) Projekt realisierbar.
Gleichzeitig gilt es aber den besonderen europäischen Standards in Bezug auf Privatsphärenschutz, aber eben auch Urheberrecht, gerecht zu werden. Auf diesem Workshop sollen die konzeptionellen Fragen, die sich aus den Anforderungen an ein europäischen Wertvorstellungen gerecht werdenden "foundational models" ergeben, diskutiert werden. Das schließt auch die gesellschaftliche und politischen Herausforderungen mit ein.
Zukünfte
Der Künstlichen Intelligenz wird zuweilen eine tragende Rolle bei der Ausgestaltung der gesellschaftlichen Zukunft zugesprochen. Auf diesem Workshop diskutieren wir konzeptionellen Voraussetzungen unter denen der KI eine solche Rolle zukommen kann und die Herausforderungen, die sich dabei sowohl für die KI selbst als auch für die Gesellschaft ergeben. Das reicht von der Bewertung dystopischer Szenarien, bei dem den Menschen die Kontrolle über die Gestaltung der Welt zu entleiten droht, über die Frage nach der Verantwortlichkeit und Rechenschaftspflicht in ein von KI durchdrungenen Zukunft bis hin zur Rolle, die sich der Mensch bei Eingriffen in die Entscheidungsgewalt von KI vorbehalten muß.
Naturwissenschaften
Methodisch leiten wir in den Naturwissenschaften „induktiv“ aus Beobachtungsdaten kausale Zusammenhänge ab und formulieren diese in mathematischen Gesetzen. Damit werden „deduktiv“ Erklärungen und Prognosen abgeleitet. Die deduktive Methode war in der ersten KI-Phase die Grundlage des automatischen Beweisens und der Expertensysteme. Mit Hilfe der statistischen Lerntheorie wird die induktive Methode heute in der KI zur Entdeckung von Datenkorrelationen verwendet. Statistische Korrelationen ersetzen aber keine kausalen Beziehungen. Damit hängen praktische Sicherheits- und Verifikationsfragen von Computerprogrammen zusammen. Der Workshop wird an Beispielen der Physik, Chemie, Biologie u.a. der Frage nachgehen, wie Forschungsmethoden der Naturwissenschaften durch KI-Methoden gestützt und u.U. verändert werden. Dabei bleibt die Kausalitätsfrage erkenntnistheoretisch und technisch fundamental, wie das Beispiel der EPR-Korrelationen zeigt, die heute der Quantenkommunikation zugrunde liegen.
Nachhaltigkeit
Es ist eine charakteristische Eigenschaft der neuen, auf Statistik basierenden KI, daß sich die Entscheidungsabläufe nicht im einzelnen nachverfolgen lassen ("Black Box"-Verfahren). Damit läßt sich im allgemeinen im nachhinein nicht mehr genau feststellen, auf welcher Grundlage ein Ergebnis erzielt wurde, ebenso wie sich nur schwierig detaillierten Vorgaben machen lassen, was für Kriterien für eine Entscheidung herangezogen werden dürfen. Dieses Problem wird bereits im Hinblick auf Diskriminierungsverbote intensiv diskutiert. Breiter gefaßt stellt sich aber auch die Frage, ob und wie allgemeine Zielvorgaben wie "Nachhaltigkeit" z.B. durch regulative Vorgaben in der Künstlich Intelligenz zur Geltung gebracht werden können, um nicht einfach nur auf die Verantwortung des Anwenders abgeschoben zu werden.
Konzeptionelle Herausforderungen
Die neue, auf stastischer Analyse großer Datenmengen aufbauende KI hat eine ganze Reihe von zukunftsträchtigen Erfolgen vorzuwiesen (z.B. zu Bilderkennung; Medizin; selbstfahrende Autos; etc.). Allerdings ist die KI auch kein "Allheilmittel". Man wird von ihr nicht erwarten, z.B. das Haltproblem zu lösen, und wären effiziente Faktorisierungsalgorithmen in ihrer Reichweite, müßte wohl auch das Internetbanking gestoppt werden. In diesem Workshop sollen computationelle Fragestellungen diskutiert werden, für die durch die moderne KI (noch?) keine Lösungsmöglichkeiten zu sehen sind. Im besonderen soll dabei auch der Frage nachgegangen werden, wie u.U. formal gezeigt werden könnte, daß diese Fragestellungen mit KI-Methoden nicht lösbar sind.
Workshop auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik (GI) in Wiesbaden
am 24.9.2024,
Hochschule RheinMain
Circular Economy umfasst nach der EU-Definition alle Phasen der Wertschöpfung: Von der Produktgestaltung und Produktion bis hin zu Verbrauch, Reparatur, Abfallbewirtschaftung und sekundären Rohstoffen, die in die Wirtschaft zurückgeführt werden. Für die Umsetzung der zirkulären Strategien wird auf der Deep-Tech-Seite ein "Virtuelles Engineering" benötigt.
Für die Umsetzung der Circular Economy sind vielfältige Innovationen erforderlich, unter anderem durch neue Materialien und Produkte, veränderte Workflows, optimierte Datenmanagementprozesse sowie Veränderungen in der Logistik und dem Transport.
Welchen Beitrag kann das moderne Quantencomputing für das Virtuelle Engineering oder die Umsetzung der neun R-Strategien leisten?
1. Refuse:
Reduktion von Rohstoffen, Vermeidung von Abfall durch ressourcenschonende Produktionsprozesse
2. Rethink: Reversed Logistics und Materialinnovationen
3. Reduce: Erhöhung der Effizienz durch den geringeren Verbrauch von Ressourcen, Materialien und Energie
4. Reuse: Wiederverwendung von Produkten oder Produktteilen
5. Repair: Reparatur oder Wiederinstandsetzung
6. Refurbish: Rückgewinnung von Materialien
7. Remanufacture: Aufarbeitung eines Produkts mit Gebrauchtteilen und Neukomponenten
8. Repurpose: Entnahme von Produkten und Komponenten für neue Wertschöpfung und neue Funktionen
9. Recycle:
Rückgewinnung von Materialien
Wir arbeiten mit den strategischen Spielkarten "Circular Economy starten", die vielfältige Inspirationen bieten, wie und wo Sie in Ihrem beruflichen Alltag wirkungsvoll mit der Transformation zur Circular Economy starten können.
Die strategischen Spielkarten "Circular Economy starten" bauen auf dem Entwurf der "Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz vom Juni 2024 auf.
Teilnehmenden-Feedback:
„Das war ein inspirierender und sehr informativer Strategieworkshop zur Circular Economy.
Die Relevanz und der Umfang der Transformation zur Circular Economy war mir vorher so nicht klar. Der Workshop hat in kürzester Zeit einen Einblick und Überblick zur Circular Economy verschafft.
Auf Basis des theoretischen Inputs und mit Hilfe der Impulskarten sowie kreativen Materialien (wie LEGO®), konnten wir unsere eigene Unternehmenswelt schnell und kreativ abbilden sowie uns Fragen zur Circular Economy bzw. Anforderungen und unternehmerischen Herausforderungen stellen.
Der moderierte Austausch in der Gruppe zu den sehr konkreten Ergebnissen jedes Einzelnen war sehr inspirierend und spannend.
Es wurde möglich, tiefer in den Unternehmensalltag anderer Branchen hineinzublicken, Ideen zu sammeln und die jeweiligen Hemmnisse und Herausforderungen konkret zu besprechen.
Ich danke für die tolle Moderation und Durchführung und nehme viele neue Impulse mit. Es hat wirklich Spaß gemacht.“
Michael Voß, Geschäftsführung, Voß Transformation Hamburg
Workshop-Ausschnitt:
Gemeinsam wurden KI-basierte Lösungen für die Kreislaufwirtschaft als Serious Game mit LEGO® gestalten, mit Fokus auf die Problematiken bei Electronic Equipment und E-Waste. Zur Inspiration gab es einen Impulsvortrag mit Best-Practices-Lösungen der Ellen-MacArthur Foundation.
"Ich fand den Workshop "AI for the planet instead of for cash" wirklich inspirierend. Die Impulspräsentation und die anschließende Gruppenarbeit mit neuen Leuten haben eine interessante Dynamik geschaffen und zu vielen Aha-Momenten geführt. Besonders das kreative Arbeiten mit Legobausteinen und die darauf folgende Gruppenvorstellung waren eine klasse Erfahrung. Solche Workshops machen wirklich Spaß und bleiben lange im Gedächtnis."
Andreas Kroh, Geschäftsführung, Flandi.ai
Workshopvideo: AI for the planet instead of for cash
Der Workshop beginnt mit Inputs aus den Best Practices der Ellen MacArthur Foundation, die zeigen, wie Machine Learning effektiv zu einer funktionierenden globalen Kreislaufwirtschaft beitragen kann. Wir fokussieren uns dabei auf real existierende Möglichkeiten in Form von Plattform-, Software- und Robotikanwendungen.
Dadurch inspiriert bauen wir mit LEGO unsere Lösungsideen für eine skalierte Kreislaufwirtschaft im Rapid-Prototypingverfahren.
Im dritten Teil werden wir dann die einzelnen Ideen zu einem „EEE & E-Waste“ Circular Economy-Ecosystem vernetzen und so ein LEGO-Modell einer grünen Zukunft entwerfen, das beispielhafte Lösungen für mögliche Kreislaufwirtschaftssysteme aufzeigen kann.
Ein interdisziplinärer Co:Design Workshop mit haptischer Szenariomodellierung (LEGO® SERIOUS PLAY®) für neue,
KI-basierten Lösungen für die Kreislaufwirtschaft
Beitrag zur Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik (GI) in Berlin am 28.9.2023 an der Hochschule für Wirtschaft und Technik zum Schwerpunkt "Designing Futures"
Aufbauend auf Inputs aus den Best Practices der Ellen MacArthur Foundation zu den Möglichkeiten von KI für die Kreislaufwirtschaft entwickeln die Teilnehmenden Lösungsideen im Rapid-Prototypingverfahren (unter Einsatz von LEGO® SERIOUS PLAY®), die nach und nach zu einem Business-Ökosystem vernetzt werden.
„Neue Werkzeuge wie künstliche Intelligenz können dafür sorgen, dass die einzigen Grenzen, die wir erfahren, die unserer Vorstellungskraft und der Endlichkeit der Ressourcen der Welt sind.“ Ellen McArthur Stiftung
Die moderne Künstliche Intelligenz lebt von Daten. Aufgrund europäischer Initiativen stehen inzwischen durch "Copernicus" und "Galileo" umfassende Geodaten als open data zur Verfügung. Wir betrachten neue und innovative Anwendungen, z.B. in der Umweltforschung, die der Gesellschaft zu gute kommen.
In fünf Praxisbeiträgen wird das Thema von verschiedenen Akteuren der Goedaten-KI aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Daran schließt sich eine längere gemeinsame Austauschrunde aller Gäste an, die im Sinne des Dialogformats nach David Bohm geführt wird. Ziel des Dialogs ist es, gemeinsam Fragen und Handlungsansätze zu entwickeln, die das Thema skaliert weiterführen können.
"Gelungene Veranstaltung, toller Workshop und Vortrag mit viel Input. Eine gute Möglichkeit für praktische Insights in die Circular Economy und das Machine Learning. Der Workshop hat durch das LEGO eine norme Bereicherung erfahren, die Einbindung in die partizipativen Aufgaben war sehr gut."
Sven Galander, Managing Director RainmakerSociety GmbH
Sie möchten auch mit uns einen Workshop durchführen?
Das ist sowohl Inhouse, auf Konferenzen als auch in Tübingen möglich.
Bitte senden Sie uns für
dafür eine formlose E-mail:
Seminarort in Tübingen:
Carl Friedrich von Weizsäcker Zentrum
Universität Tübingen
Doblerstraße 33, 72074 Tübingen
Weitere Infos:
sekretariat.cfvw@uni-tuebingen.de
Carl Friedrich von Weizsäcker-Zentrum,
Universität Tübingen
Doblerstraße 33,
Eberhard Karls Universität Tübingen,
72074 Tübingen
Tel.: +49-7071-29-75334
(secretary's office, Ms. Aleksandra Rötschke)
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